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Presseerklärung zum Spielplatzprojekt
Für Barrierefreiheit und mehr Freude am Spielen
Ortsverband Püttlingen-Köllerbach des Deutschen Kinderschutzbunds (DKSB), Staatliche Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung (Köllertalschule), Malstudio Pigmente (Köllerbach), Bündnis für Familie und Stadt Püttlingen starten gemeinsames Spielplatzprojekt.
Die Köllertalschule am Trimm Treff, der Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes und das Malstudio Pigmente unterstützen die Stadtverwaltung beim schrittweisen Um- und Ausbau des Spielplatzes an der Burg Bucherbach in Püttlingen-Köllerbach. Der Startschuss für das Projekt wird im Rahmen eines Festes gegeben, das der Kinderschutzbund am Samstag, den 24.09.2016, anlässlich des Weltkindertages an der Burg Bucherbach veranstaltet.
„Ziel unserer Kooperation ist die schrittweise, barrierefreie Umgestaltung und Aufwertung des Spielplatzes„, erklären Martina Ksinsik, Anette Thiriot und Sieglinde Theobald. „Indem wir unsere Kräfte bündeln, schaffen wir zusammen ein attraktives Umfeld, in dem Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam spielen können. So entsteht ein kleines Stück gelebte Inklusion inmitten unserer Heimat.“
Das Spielplatzkonzept der Stadtverwaltung sieht vor, dass der Spielplatz an der Burg in Köllerbach auch zukünftig erhalten bleibt und in seiner Funktion aufgewertet wird.
Dieses wichtige Bekenntnis der Stadt stellt die Basis für das Projekt und dessen Umsetzung dar.
Ein zentrales Ziel dabei: Kinder, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind bzw. sich durch ein körperliches Handicap nur eingeschränkt bewegen können, sollen den Spielplatz künftig leichter benutzen können.
Die Stadt Püttlingen wird den Untergrund auf dem Spielplatz und insbesondere unter den Spielgeräten umgestalten. So wird etwa unter der bereits vorhandenen Nestschaukel eine Fallschutzmatte installiert.
In einem zweiten Schritt werden die vorhandenen Spielgeräte so umgestaltet, dass sie für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung besser nutzbar sind.
Schließlich werden mehrere Spielgeräte wie beispielsweise ein mit einem Rollstuhl unterfahrbarer Sandspieltisch und eine breite Rutsche, die Kinder mit und ohne körperliche Einschränkungen gemeinsam mit Erwachsenen nutzen können, in die Spiellandschaft integriert.
Auch für weitere Maßnahmen (etwa eine Sitzgruppe) spielt Barrierefreiheit eine große Rolle.
Die Kooperation der Beteiligten geht über das rein Planerische hinaus. Auch soll der Spielplatz nicht erst nach Abschluss der Baumaßnahmen zu einem Ort der Begegnung für Menschen mit und ohne Behinderung werden. Neben dem Kinderfest am 24. September trägt hierzu ein gemeinsames Projekt bei, das die Kooperationspartner bereits zu Beginn der Umgestaltungsmaßnahmen verwirklichen: Vor dem eigentlichen Umbau des Spielplatzes wird der äußerlich desolate Zustand des bereits behindertengerechten Toilettenhäuschens gemeinsam behoben.
Hierzu wird das Häuschen von Seiten der Stadtverwaltung gesäubert und mit weißer Außenfarbe gestrichen. Die Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung und die Kyllbergschule haben sich dazu bereit erklärt, das Häuschen zum Thema „Burg„ kindgerecht und ansprechend zu bemalen. Die Planung und Koordination dieser Aktion mit den Kinder übernimmt federführend Frau Sieglinde Theobald vom Malstudio Pigmente. Der Kinderschutzbund beteiligt sich ferner auch an der Finanzierung dieser Verschönerungsaktion und des Gesamt-Projekts. Hierbei fließen u.a. Fördergelder aus Fördertöpfen der Staatskanzlei mit ein.
→ Spielplätze in der Gemeinde Püttlingen.